22. December 2023
von Alexandra Lux
Weihnachtliche Gedanken aus dem Heute
Liebe Freunde,
das hatte ich mir anders vorgestellt!
Es sollte ein ruhigeres Jahr, ein Jahr mit Zeit für Fortbildungen und Wissenszuwachs, ein Jahr für mein neues Projekt werden.
Doch das Leben war da anderer Meinung! Oder ich zu naiv? Vieles war intensiver und viel aufwändiger, als ich es mir vorstellte. Es kamen neue Dinge hinzu, mit denen ich so gar nicht gerechnet hatte. Es war soooo viel – für viel zu wenig Zeit!
Und diese, sowieso schon knappe Zeit, verging gefühlt immer schneller. Es ist auch kein Trost zu wissen, dass es vielen anderen auch so geht!
Und jetzt?
Es waren alles schöne, spannende Sachen und Tätigkeiten, die ich alle wirklich gerne machen wollte. Eine liebe Seele sagte zu mir: „Du hast nicht zu viel zu tun. Die Zeit reicht dafür nicht aus!“ – Ja, so fühlt es sich an!
Es ist noch viel unerledigt und doch kann ich stolz sein, was ich alles geschafft habe, wenn ich zurückschaue. – Das empfehle ich jetzt für alle Leserinnen und Leser von Herzen. Was haben wir alles geschafft! Was noch ansteht, das kann jetzt warten. Wenn nicht, dann war es wohl nicht wichtig!
Es gibt, und sie werden noch ausgebaut, meine Online-Kurse. (Wer kostenfrei und unverbindlich reinschnuppern möchte, kann das hier tun.) Der Blended Learning-Kurs der Akademie Biberkor ist gestartet, den ich mit meiner lieben Kollegin konzipieren und durchführen darf. Das sind nur zwei Bausteine des Jahres ;)
Jetzt ist erst einmal eine ordentliche Ruhepause angesagt. Im Sommer hatte ich tatsächlich nur eine Woche Pause. Meine ToDo-Liste ist lang und ich werde sie nach den Feiertagen nach Lust und Laune bearbeiten. In meinem Tempo, ohne äußere Einschränkungen.
Drei Wochen werde ich nicht mehr gegen den Fluss schwimmen, sondern mit ihm. Gerade in dieser Zeitqualität, in der alles scheinbar immer schneller wird und sich Ereignisse überschlagen. Ich komme gar nicht mehr mit und finde so vieles völlig absurd. Wohin wird alles führen? Ich glaube an eine höhere Führung und die „sitzt“ weit über der Politik.
Heute verpassen
Ich lebe im Übermorgen und verpasse das Heute. Ich verpasse die Eindrücke von heute und lebe im Übermorgen. Ich lebe in einer Welt, die noch gar nicht existiert. Ich lebe in meinem Kopf, aber nicht im Heute. Ohne es zu merken, ziehen die Stunden, Tagen und Wochen bei mir vorbei. Das Heute macht mir Angst, weil es real ist. Übermorgen liegt in der Ferne, aber in meinem Kopf nicht. Im Endeffekt lebe ich im Übermorgen und verpasse das Heute.
Netzfund, Verfasser unbekannt
Das Morgen
Wie sehr machen wir uns immer wieder Gedanken um das Morgen und Übermorgen, statt im „Hier und Jetzt“, im HEUTE wirksam zu sein? Das rufe ich mir immer wieder selbst ins Gedächtnis und gebe es gerne heute als Weihnachtsgruß mit. Dieses Jahr hat mich regelrecht überrollt. Mein „Vorsatz“ fürs nächste Jahr ist, mehr im Heute zu leben und dort die Weichen für das Morgen zu stellen.
Am wichtisten für mich sind die Kinder, die eine gute Zukunft haben werden und die ich jetzt ein Stück auf ihrem Weg begleiten kann. Viel Freude bereitet mir auch, so viele engagierte Pädagoginnen und Pädagogen begleiten zu dürfen. All diese Tätigkeiten im direkten Kontakt erden mich so sehr, denn sie verlangen die Präsenz im JETZT.
Was wir tun können
Heute bekam ich die Einladung zu einem Expertengespräch zum Thema „pädagogische Haltung“. Das ist mir wirklich wichtig und sie erlangen wir durch unsere Werte und Vorstellungen, aber auch durch unsere Erfahrungen. Ein Baustein dazu kann der Workshop zur Biografiearbeit sein, den meine Kollegin Brigitte Späth am 01.03.2024 in München gibt.
Haltung zeigt sich für mich auch in meinem Engagement für Bildungseinrichtungen. Nicht nur, dass ich mich selbst ehrenamtlich als Aufsichtsrat engagiere, sondern auch, dass ich Initiativen finanziell unterstüzte. Wer sein Spendenbudget noch nicht ausgeschöpft hat, darf hier gerne an das Kinderhaus „Die Wolpertinger“ in München Schwabing spenden. Ein herzliches Danke von mir.
Nun wünsche ich viel Zeit zum SEIN im Heute. Täglich.
Alles, was es braucht für ein zufriedenes 2024 und Gedanken, die das Positive in den Vordergrund stellen.
Von Herzen ...
Alexandra