Systemische Lehre und NIG

Von Mobiles und NIG

 

Die systemische Lehre zeigt, dass wir uns alle ständig in verschiedenen „Systemen“ bewegen. Angefangen bei uns selbst: unser ganz eigenes „System ICH“ mit all seinen Facetten der Persönlichkeit. Dann das „System Herkunftsfamilie“: unsere Eltern und Geschwister, die Konstellation und Verhaltensmuster, meine Rolle, die ich dort als Kind, Bruder oder Schwester habe. Parallel dazu verschiedenste Systeme wie: Schulklasse, Schule, Freunde, größere Verwandtschaft, Sportverein, usw.

 

Systeme überall

Überall haben wir verschiedene Rollen und Aufgaben, selbst gewählt oder übertragen bekommen. Später geht es weiter im Beruf: Kollegium/Team, Firma, Gremien und Gruppen oder Freundeskreis(e) und die selbst gegründete Familie nun als Partner/in, Mutter oder Vater. All diese Systeme kann man sich in den Augen der systemischen Lehre als „Mobile“ vorstellen. Jeder hat seinen Platz und wenn alle sich so verhalten wie sie sollen, ist das Mobile im Gleichgewicht. Wehe einer fängt nun an zu zappeln! Dann müssen sich alle bewegen.

Dazu kommt, dass jeder zu verschiedenen Systemen gehören WILL!

 

Das erste System ist die Familie

Kinder lernen erst einmal sich in ihrem kleinen Familiensystem, an dem manchmal auch schon das ein oder andere System (Familie, Freunde, Institution) hängt, zurecht zu finden. Da funktionieren bestimmte Strategien ganz gut, sie sind erprobt und erforscht. Plötzlich aber klappt das in einem anderen System nicht mehr. Verwirrung! Stress! Also muss Neues Verhalten erprobt und erforscht werden, das klappt nicht immer auf Anhieb, nicht alle spielen gleich mit, denn auch sie haben ihre Erfahrungen gemacht.

 

Berücksichtigung dieser Systeme in meiner Arbeit

Dieses Bild, dieser Gedanke, diese Sichtweise und das Verständnis haben mein Handeln und Verstehen von Situationen und Problemen äußerst geprägt. Die systemische Lehre ist gerade im pädagogischen Bereich sehr hilfreich, denn das „systemische Sehen“ ist entlastend und verhilft zu einer konstruktiven Zusammenarbeit von Institution und Familie, die das Wohl des Kindes in den Mittelpunkt stellt.

Bei Barbara Innecken und Eva Madelung durfte ich das NIG kennenlernen. Die beiden Therapeutinnen entwickelten das Neuro-Imaginative Gestalten, einer Synthese aus NLP und Systemischen Elementen. Der lösungsorientierte Ansatz zeigt mitunter verblüffende Erkenntnisse und lässt sich mit Kindern hervorragend anwenden.

Die Grundlagen der systemischen Lehre unterstützen meine Arbeit in den Workshops, den Vorträgen sowie im LernCoaching.

 

Mehr zu Systemischer Arbeit: www.familienaufstellung.org

Dieses Buch dazu kann ich sehr empfehlen: Weil ich euch beide liebe!